Das österreichische Gesundheitssystem befindet sich im Wandel, denn Menschen werden immer älter und die Medizin entwickelt sich durch technologische Errungenschaften laufend weiter. Ähnlich wie in den meisten westlichen Ländern nimmt insbesondere der Anteil der über 64-Jährigen deutlich zu – Prognosen zufolge könnte die Zahl der betreuten Personen auf über 650.000 im Jahr 2050 ansteigen (Statista 2023). Gesundheits- und Krankenpflege sind demnach unabdingbar und nehmen insbesondere seit der Coronapandemie einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft ein. Doch was bewegt einen dazu, sich für einen Beruf in der Gesundheits- und Krankenpflege zu entscheiden? Wie sieht der Arbeitsalltag aus und lohnt es sich, sich neben dem Job weiterzubilden und ein Studium zu absolvieren?
Für die Zukunft der Pflege studieren
Viel mehr als Herz und Fürsorge
„Was die Pflegebranche in meinen Augen besonders macht, ist, dass sie ein sehr breites und unterschiedliches Einsatzgebiet aufweist. Sie bietet viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden und zu spezialisieren, was den Beruf langfristig sehr spannend und erfüllend macht.“, sagt Carina Gartlacher. Sie ist seit mehr als 15 Jahren in der Pflege tätig und Studentin des Bachelorstudiengangs Aging Services Management. In ihrem Job, als Wohnbereichsleitung im Seniorenwohnheim Pflege Wattens Haus Salurn in Tirol, sieht jeder Tag anders aus: Von der morgendlichen Übergabe zwischen Nacht- und Tagdienst und der Grundpflege der Bewohner*innen über organisatorische Tätigkeiten wie Pflegeplanungen, Evaluierungen, Durchführung von Pflegevisiten bis hin zur Überwachung verschiedenster Vitalparameter und die Beobachtung des Verhaltens und Gesundheitszustandes von Bewohner*innen.
Vor allem die vielfältigen und wertvollen Lebenserfahrungen der Bewohner*innen und das Gefühl, jeden Tag etwas Positives bewirken zu können, sind für Carina der beste Beweis, mit dem Pflegeberuf die richtige Wahl getroffen zu haben: „Die Tatsache, dass dieser Job eine wirklich sehr wertvolle, sinnstiftende Tätigkeit für die Gesellschaft ist, gibt mir immer wieder ein Gefühl der Zufriedenheit.“. Gerade durch den demografischen Wandel ist es für Carina von enormer Bedeutung, Teil der Pflegebranche zu sein und zu bleiben, da in ihren Augen ein Mangel an Pflegekräften jeden und jede in unserer Gesellschaft irgendwann betreffen wird. „Sei es mein Kind, meine Mutter oder aber auch mich selbst. Ich wünsche allen eine adäquate pflegerische Versorgung, wenn diese einmal notwendig sein sollte.“, so die Bachelorstudentin.
Ein Studium für die Zukunft der Pflege
Um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein, kam für Carina nur ein Studium in Frage: Das Bachelorstudium Aging Services Management an der FERNFH. Die Zusammensetzung der Studieninhalte ist einzigartig in Österreich und ist ihr sofort ins Auge gestochen. Insbesondere die Themen rund um Management und Digitalisierung (AAL) haben es ihr im Studium besonders angetan: „Ich möchte mit meinem neuen Wissen Teil der Lösung der Herausforderungen in den nächsten Jahren werden und da brauche ich eine Zusammenstellung an Themen, die breitgefächert ist und viele Aspekte des Managements integriert, die ich direkt auf meiner Station in die Praxis umsetzen kann.“
Natürlich können die Inhalte noch so spannend sein, wenn einem die Zeit fehlt und man nicht weiß, ob sich das Studium mit dem Berufs- und Privatleben vereinbaren lässt. Ein Gedanke, den sich auch unsere oberösterreichische Studentin Lucia Zeuner, diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin im Konventhospital Barmherzige Brüder in Linz, oft gestellt hat. Die Kombination aus selbstbestimmten, digitalen Fernstudienphasen und kompakt organisierten Präsenztagen war ein entscheidender Punkt, warum sie sich für das Studium an der FERNFH entschieden hat. „So bringe ich Berufstätigkeit und Kleinkind gut unter einen Hut.“, damit unterstreicht Lucia den Faktor Flexibilität, der für sie ein Hauptentscheidungsgrund für ein Studium war.
Die Wahl des richtigen Studiums
Der Stresspegel in der Pflege ist hoch, Lucia war daher von Beginn an klar, dass ein Studium da auch eine maßgebliche Rolle spielen würde. Umso wichtiger sieht sie es, sich eine gute Zeitplanung zurecht zu legen, damit dem Traum vom Studium nichts im Wege steht. Neben dem Zeitfaktor spielt ihrer Meinung nach auch das Curriculum eine wichtige Rolle für die Studienwahl. Lucia berichtet aus eigener Erfahrung und betont, dass sich jeder und jede in einem ersten Schritt das Curriculum des Wunschstudiums ansehen sollte. Dabei sieht man gleich welche Themenbereiche einem zusagen, welche neu sind und welche Möglichkeiten es einem bietet. „Ich finde es spannend, auf das Gesundheitssystem mit einem Blick von außen zu schauen und neue Sichtweisen einzunehmen. Allein die Lehrveranstaltung Freiwilligenarbeit hat mir neue Perspektiven auf den Wert von ehrenamtlichem Engagement gegeben.“, beschreibt Lucia ihre Erfahrungen mit den Studieninhalten des Bachelorstudiums Aging Services Management.
Du willst das ganze Interview nachlesen? Hier kommst du direkt zu den Interviews von Carina und Lucia…
Neugierig, was dich genau im Studium erwartet? Das Bachelorstudium Aging Services Management kombiniert als einzigartiger Studiengang in Österreich Gesundheitswissenschaften, Gerontologie, Public Health und neue Technologien mit Managementkompetenzen und wirtschaftlichem Know-how.