Alumni.Erzählen. - Petra Mey Koran-Büchner
Petra Mey Koran-Büchner, BA
Studiengang: Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie | Bachelor
Abschlussjahr: 2021
Bundesland: Wien
Berufliche Tätigkeit: Head of Cabin Crews bei Austrian Airlines
Petra Mey Koran-Büchner gibt Einblicke in ihre Zeit im Fernstudium an der FERNFH und erzählt, wie sie das gelernte Know-how in ihre berufliche Praxis einbaut.
Dein Fernstudium
Zu Beginn möchten wir dir die Möglichkeit geben, dass du uns ganz nach Belieben erzählst, was du auch einer*m Freund*in über deinen prägendsten Moment an der FERNFH erzählen würdest.
Die große Angst, es aufgrund meines Alters und meiner Vollzeitbeschäftigung als Führungskraft nicht zu schaffen & drei Jahre später von Frau Dr. Wahl bei der BA Prüfung zu hören: „Wir gratulieren, Sie haben die Prüfung positiv abgeschlossen!“
Wie kam es zu der Entscheidung, ein berufsbegleitendes Studium zu beginnen?
Bereits nach der Matura begann ich ein BWL Studium an der WU Wien. Aufgrund meiner Vollzeitbeschäftigung im Schichtbetrieb und vielen notwendigen Anwesenheiten in den Vorlesungen, musste ich nach einem Semester abbrechen. Die Jahre vergingen, ich wurde Mutter, aber der Gedanke beschäftigte mich weiterhin. Mit 45 Jahren entschloss ich mich, es einfach zu probieren.
Wie bist du damals auf die Ferdinand Porsche FERNFH gekommen?
Durch die Recherche eines Kollegen, der das Studium mit mir machen wollte. Wir gingen gemeinsam zur Aufnahmeprüfung, ich dachte, ich probiere es sehr gut vorbereitet und es klappte. :-)
Was war ausschlaggebend, dass du dich für deinen Studiengang entschieden hast?
Das persönliche Interesse, aber auch meine Führungstätigkeit, für die Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie gewinnbringend und karrierefördernd war.
Für viele klingt es nach einer großen Herausforderung Beruf, Alltag, Familie, Freizeit, Freunde und Studium unter einen Hut zu bringen. Was hat dir dabei geholfen?
Absolute Disziplin, eiserner Wille und ein verständnisvolles Umfeld.
Wer kennt es nicht, in einem Studium gibt es Lehrveranstaltungen, die immer einen besonderen Eindruck hinterlassen und einen in den Bann ziehen. Welche war(en) das bei dir und warum?
Das war die Einstiegsvorlesung am ersten Tag mit Prof.in (FH) Mag.a Dr.in Walenta, eine beeindruckende Frau, die uns stets unterstützte.
Welche Veränderungen hast du im Job nach deinem Studienabschluss bemerkt bzw. hast du evtl. Job gewechselt?
Job habe ich nicht gewechselt, aber ich werde im Team anders wahrgenommen. Bei gewissen Themen, werde ich befragt und darf mich mit meinem Fachwissen einbringen.
Welche Themen aus deinem Studium begleiten dich auch in deinem Arbeitsalltag?
Sämtliche wirtschaftliche Themen, aber auch Aspekte der Psychologie fließen in meinen Führungsalltag ein.
Die Arbeitswelt verändert sich. Wie erlebst du diese Veränderung in deiner Branche/in deinem beruflichen Umfeld?
Vor allem das Generationenthema beschäftigt uns, in meinem Unternehmen treffen bis zu vier Generationen aufeinander. Auch die Arbeitgeber*innenmarke muss sich stetig anpassen und verändern, um attraktiv zu bleiben.
Inwiefern hat dich dein Studium auf die sich verändernde Arbeitswelt vorbereitet?
Die Fächer waren aktuell gestaltet, klarerweise waren wissenschaftliche Theorien aus der Vergangenheit als Grundlage notwendig, dennoch war es möglich, diese auf die aktuelle Berufswelt umzulegen und viel Praktisches mitzunehmen.
Zeitreise: Zurück in die Zeit vor deinem Studium. Was hättest du gerne schon damals gewusst und warum?
Wie wenig Freizeit bleibt und wie viel Freude es macht, das Wissen zu erweitern und zielorientiert und ehrgeizig alles erreichen zu können.
Rückblickend auf dein Studium, was war dein persönlich größtes Learning?
Das Umdenken, wissenschaftlich zu arbeiten und gezielt die richtige Literatur zu finden. Dies war anfangs ein großes Problem für mich.
Was möchtest du Studienanfänger*innen und/oder Studieninteressent*innen mitgeben?
Von Anfang an dabei sein, man kann nicht mehr aufholen. Einen guten Zeitplan erarbeiten und an diesen halten. Fragen, wenn etwas nicht klar ist. Kommiliton*innen finden, die den gleichen Ehrgeiz haben, das Studium positiv zu absolvieren und gemeinsam an einem Strang ziehen. Nur so können die doch zahlreichen Gruppenarbeiten erledigt werden.