Schlägt man den Begriff „Toleranz“ in der Erklärung der Prinzipien zur Toleranz, die 1995 von insgesamt 185 Mitgliedsstaaten der UNESCO unterzeichnet wurde, nach, wird deutlich: Toleranz bedeutet weit mehr als Respekt, Akzeptanz und Wertschätzung der Vielfalt der Kulturen der Welt – erst durch sie wird Frieden sowie wirtschaftliche und soziale Entwicklung überhaupt möglich. Doch wie kann Toleranz in allen gesellschaftlichen Bereichen gefördert werden, um Entwicklungen voranzutreiben? Allen voran braucht es Offenheit, Wissen und Kommunikation, die eine Freiheit des Denkens, der Gewissensentscheidung und des Glaubens schaffen. Um diese zu vermitteln, hat der Bildungsbereich als Zentrum der Wissensvermittlung im Laufe der Zeit eine entscheidende Rolle eingenommen – insbesondere, um inklusive Bildung und Chancengerechtigkeit zu fördern.
Doch wie gelingt es, Toleranz in der Hochschulkultur umzusetzen und Diversität zu einem fixen Bestandteil werden zu lassen? An der Ferdinand Porsche FernFH sind Vielfalt und Chancengleichheit seit Jahren nicht nur als zentrale Werte verankert, sondern sind auch als gelebte Realität deutlich sichtbar. Einerseits zeichnet sich diese durch die Vielfalt der Personen, der verschiedenen Lebens- und Studierumstände, unterschiedlichster wissenschaftlicher Methoden, Meinungen und Ideen aus, die anerkannt und gefördert werden, aus. Andererseits werden Diversität und Chancengleichheit durch den Abbau von Bildungsbarrieren, sei es aufgrund von individuellen Lebensumständen oder örtlichen Gegebenheiten, an der FernFH gefördert. Das bedeutet, ganz gleich welches Alter, Geschlecht, welche soziale Herkunft, Behinderung oder ethische und religiöse Zugehörigkeit man hat – es werden ohne Ausnahme alle Leistungspotenziale unterstützt.
„Gerade in unserer Zeit wird immer mehr spürbar, dass Toleranz nicht selbstverständlich ist. Häufig führen Ängste dazu, andere Meinungen und Weltanschauungen nicht oder nur schwer akzeptieren zu können, oftmals ist es aber auch schlichtweg die Überzeugung, man selbst wisse es ohnehin besser“, so Julia Tesar, Gender & Diversity Beauftragte der Ferdinand Porsche FernFH. Für sie bedeutet Toleranz, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass der oder die andere Recht haben könnte – so wie Kurt Tucholsky es schon gesagt haben soll. Und weiter: „Wir sind überzeugt davon, dass Wissen und Bildung den Horizont erweitern und Ängste nehmen, die oftmals maßgeblich für intolerantes Verhalten sind. Die Wissensvermittlung für alle Bildungswilligen sehen wir als unseren Beitrag zu einer toleranten Gesellschaft, die niemanden zurücklässt und übersieht und in der jeder und jede einen Platz hat, um sich zu entfalten, Dinge zu hinterfragen, Blickwinkel zu ändern und sich auf Neues einzulassen.“
Nähere Infos zu Gender & Diversity an der Ferdinand Porsche FernFH…